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- ST-Designer Version 1.51
- von Ralf Saur
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- VORWORT
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- ST-Designer Version 1.51 ist im Gegensatz zu den vorangegangenen Versionen
- NICHT mehr Public Domain sondern Shareware. Worin liegt der Unterschied ???
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- Jeder darf und soll den ST-Designer auch weiterhin umsonst kopieren und
- testen, wobei darauf zu achten ist, daß immer alle Dateien mitkopiert werden.
- Sollte das Programm Gefallen finden und verwendet werden, so muß der User
- sich bei mir registrieren lassen und eine geringe Shareware-Gebühr in Höhe
- von 20DM bezahlen. Welche Vorteile hat dies für ihn ?
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- - Er erhält umgehend die neueste Version und einige zusätzliche Bilder im
- Stad-Format
- - Er erhält zusätzlich den Quellcode des ST-Designers in GFA-BASIC 3.07D,
- der allerdings weder verändert, noch unverändert weitergegeben werden darf
- - Er wird benachrichtigt, falls eine neue Version erscheint
- - Er kann sich gern bei Problemen mit dem ST-Designer oder desen Quellcode
- an mich wenden
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- Wer dieses Angebot annehmen möchte, der stecke einen Zwanziger in einen
- Briefumschlag und schicke ihn an
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- Ralf Saur
- Nibelungenstr. 50
- 7920 Heidenheim
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- Ich versuche jeden Auftrag so schnell wie möglich zu bearbeiten.
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- Nachdem die rechtliche Seite besprochen ist, folgt nun eine kurze Übersicht
- über die Features des ST-Designer :
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- - Freihand ( mit 15 verschieden Stiften )
- - Pinsel ( mit 200 verschiedenen Füllmustern )
- - Radierqummi
- - Schwamm ( "verschmierte" Teile wieder restaurieren )
- - Mehrstufige Lupe
- - Appausen
- - 3 verschiedene Sprühdosen mit 3 unterschiedlichen Geschwindigkeiten und
- Sprühdichten
- - 2 verschiedene Verlaufsfunktionen
- - Blöcke ausschneiden als Rechteck oder mit Schere
- - Füllen mit beliebig großen Ausschnitten
- - stufenloses Drehen, stufenloses Zoomen, verzerren, spiegeln usw.
- - Text (mit Zeichensätzen von Stad/Degas oder auch speziellen Zeichensätzen)
- - Clipboard
- - Linien, Senkrechten und Parallelen
- - Regelmäßige N-Ecke
- - Kreis durch 3 Punkte
- - Drehbare Rechtecke
- - Kreise, Ellipsen, Kreissektore, Ellipsensektore
- - Torus, Torussektor
- - Rauten, Parallelogramme, Dreiecke
- - Bezierkurven
- - Abdeckfunktion
- - Bei 1MB Ram 8 Bildschirme
- - Koordinatenanzeige auch in cm
- - Echtzeitlupe
- - Schneller Wechsel zwischen den Bildschirmen auch während dem Zeichnen
- ( Ideal zum Testen von Animationen )
- - Grafikauschnitt kann zum Einbinden in RSC-Files und zur späteren
- Verwendung in GEM-Dialogboxen usw. gespeichert werden.
- - Füllmusterpalette mit über 160 Graustufen, speziell zum Nachbearbeiten von
- gescannten Bildern
- - Spezielle Zoomroutine, damit Graustufen möglichst nicht verloren gehen
- - Speichern und Laden von Bildern auch im Stadformat
- - Automatisches Konvertieren von Farbbildern
- usw.
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- Nach diesem Überblick stellt sich natürlich die Frage, für wen ist
- ST-Designer überhaupt gedacht. Er ist sicherlich nicht unbedingt für den
- Publischer geeignet, der riesige Grafiken zu bearbeiten hat, denn die Größe
- der Bilder ist auf die Bildschirmgröße begrenzt. Vielmehr ist er für jeden
- gedacht, der eben Grafiken in Bildschirmgröße benötigt, egal ob er nun
- Grafiken für sein neuestes Spiel, Animationen, Icons für ein Anwenderpro-
- gramm oder Grafiken zur Einbindung z.B. in Signum 2 gestaltet. Genau auf
- diesen Anwenderkreis ist der ST-Designer zugeschnitten, denn ich bin der
- Meinung, daß diese Anwender bei den meisten modernen Zeichenprogrammen
- zugunsten der Publischer etwas zu kurz kommen.
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- Nun noch ein paar Worte zu dieser Anleitung. Wer hier eine Superanleitung
- erwartet, die keine Fragen offen läßt, der wird sicherlich etwas enttäuscht
- sein. Eine ausführlichere Anleitung ist aber eigentlich auch nicht nötig.
- Außerdem wollte ich Ihrem Drucker auch nicht mehr zumuten, denn schon der
- Ausdruck dieser Datei ergibt bei 950 Zeilen etwa 15 Seiten Druck. Nebenbei
- möchte ich erwähnen, daß das Erstellen einer Anleitung auch nicht zu den
- angenehmsten Dingen der Software-Erstellung gehört.
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- An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Freddy Botch bedanken, der unter
- anderem auch einige der Icons der neuen Version gestaltet hat.
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- Wer noch weitere Fragen, Probleme, konstruktive Kritik, Ideen oder Fehler
- beim ST-Designer oder Fonteditor entdeckt hat, der wende sich bitte unter
- oben angegebener Adresse an mich.
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- 1.0 Die Diskette
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- Folgende Dateien sollten sich auf der Diskette befinden:
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- STDESIGN.PRG ( das eigentliche Zeichenprogramm )
- FONTEDIT.PRG ( ermöglicht das erstellen von Vektorfonts für den
- ST-Designer )
- STDESIGN.DAT ( Datei mit grafischen Daten )
- READ_ME.DOC ( diese Anleitung )
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- FONT.STD
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- SYSTEM.40 ( einige Vektorfonts )
- TIMES.40
- SEG.40
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- MUSTER
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- SYSTEM.MUS ( Füllmusterpalette )
- GRAUSTUF.MUS ( Füllmusterpalette, die über 160 Graustufen
- enthält )
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- STIFTE
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- SYSTEM.STI ( mehrere Stifte )
- SPECIAL.STI
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- BILDER
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- KENWORTH.PAC ( gescannte Bilder im Screenformat, die mit
- MERCEDES.PAC ST-Designer teilweise nachbearbeitet wurden )
- PETERBIL.PAC
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- Sollte eine oder mehrere Dateien fehlen, so sollten sie sich bei Ihrem
- PD-Händler beschweren oder - was natürlich am besten ist - die geringe
- Shareware-Gebühr bezahlen, worauf Sie dann umgehend zusätzlich zum Quellcode
- die neueste Version mit allen Dateien erhalten.
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- 1.1 Die Speicherverwaltung des ST-Designers
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- Der ST-Designer benötigt mindestens 1 MB Ram sowie einen monochromen Moni-
- tor. Wer wie ich mit einem 1 MB-Rechner "herumwurschteln" muß, sollte nach
- Möglichkeit auf größere Accessories verzichten und an eine "fette" Ramdisk
- erst gar nicht denken. Bei 1 MB Ram kann die Anzahl der Bildschirmseiten
- zwischen 2 und 8 variieren, bei den größeren STs ist eine Installierung von
- bis zu 30 Bildschirmseiten möglich. Eigentlich wären auch schon bei 1 MB Ram
- mehr als 8 Bildschirmseiten durchaus kein Problem, doch ich habe zugunsten
- des Clip-Boards, das bei reger Nutzung auch einiges an Speicher "fressen"
- kann, auf eine größere Anzahl verzichtet.
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- 1.2 Laden und Starten
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- Der Start erfolgt vom Desktop aus durch einen Doppelklick auf die Datei
- mit dem Namen STDESIGN.PRG. Nach einer kurzen Ladezeit erscheint eine
- kleine Dialogbox, in der Sie die Installierung der Bildschirmseiten vor-
- nehmen. Haben Sie die Anzahl eingestellt, so bestätigen Sie dies durch
- einen Klick auf den "Fertig"-Button. Nun erscheint in der unteren Hälfte
- des Bildschirmes eine Iconleiste mit 48 Symbolen, hinter denen sich die
- wichtigsten Funktionen des Programmms verbergen.
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- 2. Die Bedienung
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- 2.1 Die Maussteuerung
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- Wer schon mit anderen Zeichenprogrammen gearbeitet hat, dürfte mit St-
- Designer keine Probleme haben. Das gewünschte Icon wird wie gewöhnlich mit
- einem Linksklick bzw. einem Rechtsklick selektiert, und schon tritt die
- Funktion in Aktion. Möchte man z.B. eine Linie zeichnen, so klickt man auf
- das dazugehörige Symbol (in diesem Fall das erste Icon/Symbol der zweiten
- Reihe ). Die Iconleiste verschwindet und es steht der gesamte Bildschirm
- zum Zeichnen zur Verfügung. Ein Klick auf die linke Maustaste und der An-
- fangspunkt der Linie ist gesetzt, der Cursor verschwindet, es erscheint
- eine Linie, die der Mausbewegung folgt. Ein weiterer Linksklick, und der
- Endpunkt ist gesetzt. Durch einen Rechtsklick hätten Sie aber auch den An-
- fangspunkt der Linie widerrufen können. Nun können Sie wieder eine neue
- Linie zeichnen oder aber durch einen Rechtsklick zur Iconleiste zurück-
- kehren.
- Mit der linken Maustaste kann man also Punkte,
- Linien usw. setzen, während man mit der rechten Maustaste diese wider-
- rufen, bzw. in die Iconleiste zurückkehren kann.
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- 2.2.1 Rechts oder links ???
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- Den meisten Funktionen ist es piepschnurzegal, ob Sie mit der linken oder
- mit der rechten Maustaste aufgerufen werden, doch wie überall, gibt es
- auch hier Ausnahmen. Diese Funktionen sind durch eine schwarze Ecke am
- rechten oberen Rand des Icons gekennzeichnet.
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- 2.3 Die Tastatur
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- ESC-Taste : Mit Hilfe der ESC-Taste kann man während dem Zeich-
- nen den Mauscursor in ein Fadenkreuz umwandeln.
- INSERT-Taste : Bewirkt das Einschalten einer Koordinatenanzeige.
- Ist nur in Verbindung mit dem Fadenkreuz möglich.
- CIR HOME-Taste : Aktiviert eine Echtzeitlupe, die die nähere Umgebung
- der Maus vergrößert zeigt und beim genauen Zeichnen
- behilflich sein soll. Ist ebenfalls nur in Ver-
- bindung mit dem Fadenkreuz möglich.
- Die CURSOR-Tasten: Nun könnte es einmal vorkommen, daß man gerade in
- der Ecke zeichnen möchte, in der sich die Koordina-
- tenanzeige bzw. die Echtzeitlupe befindet. Mit die-
- sen Tasten können die "Störenfriede" in die jeweilige
- Ecke verlagert werden.
- Die LEERTASTE : Durch Betätigung dieser Taste kann man eine kleine
- Dialogbox aufrufen, in der man die gewünschten Koor-
- dinaten eingibt, die man anspringen möchte.
- Die FUNKTIONSTASTEN : Mit den Funktionstasten kann man die Mausposition
- speichern, bzw. mit SHIFT und der jeweiligen Funk-
- tionstaste wieder anspringen.
- Die TAB-Taste : Durch diese Taste kann man den Grafikmodus zwischen
- überdeckend oder invers umschalten. Hierbei ist zu
- beachten, daß es sich dabei um den Grafikmodus beim
- Ausführen einer Funktion handelt und NICHT um den,
- mit dem wirklich gezeichnet wird.
- Ausprobieren !!!
- Die BACKSPACE-Taste : Ruft die Abdeckfunktion auf. Ist nur möglich, wenn
- man sich in der untersten Ebene einer Funktion oder
- in der Iconleiste befindet.
- Die HELP-Taste : Wechselt den Abdeckmodus.
- Die UNDO-Taste : Während Sie sich in der Iconleiste befinden, können
- Sie mit dieser Taste den gesamten letzten Arbeits-
- vorgang wieder rückgängig machen.
- Die CONTROL-Taste : Diese Taste findet bei sehr vielen Funktionen
- Gebrauch.
- Die SHIFT-Tasten : Siehe Control-Taste
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- 3. Die Zeichenfunktionen des ST-Designers
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- 3.1 Freihand
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- Diese Funktion bedarft eigentlich keiner Erklärung. Erwähnen möchte ich nur,
- daß man durch die Control-Taste in das Stift-Auswahl-Menü gelangt.
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- 3.2 Pinsel
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- Bei dieser Funktion wird zunächst die Größe des Pinsels festgelegt. Danach
- darf mit dem aktuellen Füllmuster gepinselt werden. Mit Hilfe der Control-
- Taste gelangt man in das Füllmuster-Auswahl-Menü.
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- 3.3 Der Schwamm
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- Diese Funktion ist eine der schönsten des ST-Designers. Sie ermöglicht das
- Restaurieren von Bildern. Zunächst muß man das Bild festlegen, von welchem
- man restaurieren möchte. Ist das geschehen, legt man die Größe des Schwammes
- fest und schließlich darf restauriert werden.
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- 3.4 Das Radierqummi
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- Wie beim Pinsel wird zuerst die Größe festgelegt.
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- 3.5 Die Lupe
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- Auch hier wird ersteinmal die Lupengröße festgelegt. Nachdem man dann das
- Rechteck zu der Stelle, die man unter die Lupe nehmen möchte, bewegt und die
- linke Maustaste betätigt hat, erscheint ein stark vergrößerter Auschnitt,
- sowie auf der rechten Seite eine Funktionsleiste, deren Funktionen sich von
- selbst erklären.
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- 3.6 Abpausen
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- Diese Funktion ist der Schwammfunktion sehr ähnlich. Nachdem das Bild, von
- welchem man " Abpausen " möchte, festgelegt ist, legt man die Größe des
- Abpaus-Stiftes fest. Nun wird das Bild eingeblendet, von welchem Sie
- abpausen wollen. Durch einen Linksklick wird der Teil, der sich unter dem
- Rechteck befindet, invers dargestellt. Dies dient allerdings nur zur ihrer
- Information und braucht Sie nicht weiter beeindrucken. Das eigentliche
- Geschehen macht sich erst nach beenden der Funktion, bzw. durch einen Druck
- auf die Control-Taste bemerkbar. Dann können Sie nämlich feststellen, daß
- die invers dargestellten Teile auf das aktuelle Bild übertragen worden sind.
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- 3.7 Absprühen
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- Wie beim Abpausen wird wieder das Bild festgelegt, von dem Teile übernommen
- werden sollen. Auf dem ausgewähltem Bild legt man nun ein Rechteck fest, de-
- sen Inhalt auf das aktuelle übersprüht werden soll. Nach dem Festlegen der
- ersten Ecke des Rechtecks gelangt man durch die Control-Taste in das Sprüh-
- dosen-Auswahl-Menü, wo die Sprühdichte eingestellt werden kann. Das Ver-
- ändern der Sprühdichte hat bei dieser Funktion keine Wirkung.
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- 3.8 Sprühen rechteckig
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- Wie schon so oft wird wieder ersteinmal die Größe in Form eines aufzuziehen-
- den Rechtecks eingestellt. Danach wird mit der eingestellten Sprühgeschwin-
- digkeit und Sprühdichte gesprüht. Beide Faktoren können im Sprühdosen-
- Auswahl-Menü eingestellt werden, in welches man durch einen Druck auf die
- Control-Taste gelangt.
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- 3.9 Sprühen kreisförmig
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- Entspricht der vorangegangenen Funktion, wobei die Größe natürlich durch
- einen aufzuziehenden Kreis festgelegt wird.
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- 3.10 Sprühen mit Stift
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- Hier wird mittels des aktuellen Stiftes gesprüht, wobei zu beachten ist, daß
- dieser nicht zu klein gewählt ist. Sollte dies der Fall sein, so gelangen
- Sie mit Hilfe der Control-Taste in das Stift-Auswahl-Menü, wo Sie einen
- anderen Stift auswählen können
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- 3.11 Verlauf
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- Hier gibt es nun zwei grundlegend verschiedene Funktionen, die die Er-
- stellung eines schönen Grauverlaufs ermöglichen, ohne daß man wie gewohnt
- stundenlang mit der Sprühdose herumwurschteln muß. Bei der einen, die durch
- einen Linksklick auf das Verlauf-Icon aufgerufen wird, legt man zunächst
- durch einen Linienzug fest, wo der Verlauf stattfinden soll. Ist dies
- Geschehen, so verwandelt sich der Maus-Cursor in ein dickes Kreuz, das
- signalisieren soll, daß der Computer darauf wartet, daß Sie das Zentrum des
- Verlaufs festlegen. Nun möchte der Computer noch wissen wie stark am Zentrum
- und wie stark am Rand, also am Linienzug gesprüht werden soll. Den Rest
- erledigt nun der Computer, d.h. es wird jeweils vom Zentrum aus zu jedem
- Punkt einer Linie des Linienzug eine Linie in verschiedenen Grauabstufungen
- geprüht. Ich gebe zu, dieser Satz hört sich etwas katastropenhaft an, aber
- wer schon einmal eine Anleitung geschrieben hat, der wird nur bestätigen
- können, wie schwierig es manchmal ist, eine komplizierte Funktion zu
- erkären.
- Gesprüht wird übrigens wie bei allen anderen Sprühfunktionen auch mit dem
- aktuellen Füllmuster, wobei es sich bei dieser Funktion empfiehlt, ein sehr
- dunkles, am besten das schwarze Füllmuster zu wählen. Möchten Sie die
- Funktion aus irgendwelchen Gründen abbrechen, so drücken Sie einfach die
- ESC-Taste.
- Die zweite Verlaufsfunktion wird durch einen Rechtsklick aufgerufen. Hier
- wird der Bereich, in dem der Verlauf stattfinden soll, durch ein Rechteck
- festgelegt. Nachdem dies geschehen ist, möchte der Computer wissen wie hoch
- die Sprühdichte auf der einen Seite und auf der gegenüberliegenden Seite
- ist. Durch die Leertaste kann die Sprühdichte jeweils um eins erhöht werden.
- Mit der ESC-Taste beenden Sie jeweils die Eingabe. Ist die Sprühdichte auf
- beiden Seiten festgelegt, berechnet das Programm den Verlauf und nach
- wenigen Sekunden ist er in voller Bracht auf dem Monitor zu sehen.
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- 3.12 Füllen
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- Klicken Sie einfach in eine abgeschlossene Fläche, die mit dem aktuellen
- Füllmuster gefüllt werden soll.
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- 3.13 Block ausschneiden und bearbeiten
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- Dies ist eine der wichtigsten Funktionen eines jedes Zeichenprgramms. Um
- einen Block ( Bildausschnitt) bearbeiten zu können, muß er zuersteinmal
- durch das Aufziehen eines Rechtecks ausgeschnitten werden. Soll der Aus-
- schnitt nicht ausgeschnitten werden, sondern kopiert werden, müssen Sie beim
- Bestimmen des Bildauschnitts die rechte Shift-Taste gedrückt halten. Ist der
- Auschnitt bestimmt, so können Sie ihn durch die linke Shift-Taste auf das
- Clip-Board ablegen, das je nach Speichergröße bis zu 20 Objekte im Speicher
- halten kann. Durch die Control-Taste gelangen Sie in Das Block-Bearbeitungs-
- menü. Dazu mehr in Kapitel 7.
- Wird die Funktion mit der rechten Maustaste aufgerufen, so werden die
- Konturen des ausgeschnittenen Objektes automatisch erkannt und eine Maske
- erstellt.
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- 3.14 Schere
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- Entspricht genau der vorangegangenen Funktion mit dem Unterschied, daß der
- Auschnitt durch einen Linienzug festgelegt wird, so daß auch nicht recht-
- eckige Auschnitte ausgeschnitten werden können.
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- 3.15 Clip-Board
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- Sind noch keine Objekte ( Auschnitte ) auf das Clip-Board abgelegt worden,
- so erscheint nach selektieren dieser Funktion eine Fileselectbox, die das
- Laden einer schon abgespeicherten Biblothek ermöglicht. Nachdem sich nun die
- Objekte im Speicher befinden, erscheint das Clip-Board-Menü. Hier kann nun
- das gesamte Clip-Board ( Biblothek ) gespeichert, eine anderes eingeladen
- oder einzelne Objekte eliminiert werden. Durch die großen Pfeiltasten kann
- im Clip-Board nach einem bestimmten Objekt gesucht werden, das man benützen
- oder vielleicht auch löschen möchte. Klickt man außerhalb des Menüs, so ver-
- schwindet das Clip-Board-Menü und das ausgewählte Objekt folgt der Mausbe-
- wegung und kann nach belieben auf den Bildschirm kopiert werden. Durch die
- Control-Taste gelangt man wieder zurück ins Clip-Board-Menü.
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- 3.16 Text
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- ST-Designer bietet zwei völlig getrennt zu betrachtende Text-Funktionen:
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- 3.16.1 Textfunktion mit Vektorzeichensätzen.
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- Die Zeichensätze, die bei dieser Funktion Gebrauch finden, sind zwar nicht
- mit denen von Calamus zu vergleichen ( es handelt sich dabei auch nur um
- Strichzeichensätze und nicht wie bei Calamus um Outlinezeichensätze ), doch
- ich denke, daß die Funktion trotzdem recht nützlich ist, vor allem, wenn
- man Texte in beliebigen Größen und Winkeln darstellen möchte.
- Wird die Funktion zum erstenmal selektiert, so erscheint zunächst eine
- Dateiauswahlbox, mit deren Hilfe man den gewünschten Font einladen kann.
- Dem Speicher zuliebe kann übrigenz immer nur ein Font im Speicher gehalten
- werden. Wurde auch diese Hürde überwunden, so erscheint das Text-Auswahl-
- Menü. Hier legt man zunächst neben Größe, Zeichen- u. Zeilenabstand die
- Darstellungsart fest:
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- 1. Text im Block: Hier wird ein Rechteck festgelegt, desen Lage beliebig
- sein Kann. Bei dieser Darstellungsart kann noch weiterhin
- zw. der Textdarstellung linksbündig, rechtsbündig, Block-
- satz und zentriert entschieden werden.
- 2. Text im Kreis: Hier wird ( logischerweise ) ein Kreis festgelegt.
- 3. Manuell : Hier wird zunächst ( man staune ) überhaupt nichts
- festgelegt. Erst nachdem die Texteingabe abgeschlossen
- ist, verschwindet das Menü und der Startpunkt des ersten
- Zeichens, sowie der Winkel eines jedes Zeichens kann nun
- manuell per Maus festgelegt werden.
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- Die Texteingabe:
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- Der Text wird - wie könnte es auch anders sein - über die Tastatur ein-
- gegeben. Mit Hilfe der Cursortasten, der Delete-,Backspace- und der
- ESC-Taste kann der Text auf herkömmliche Art editiert werden. Durch die
- Return-Taste wird die Texteingabe abgeschlossen und der Text in der
- jeweiligen Darstellung dargestellt. Der Text kann nun NICHT mehr editiert
- werden.
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- 3.16.2 Text mit Stad-Degas-Zeichensätze
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- Nach Anwahlen der Funktion durch die rechte Maustaste, verwandelt sich der
- Mauszeiger in einen Textcursor. Ist dieser plaziert, so kann der Text ein-
- gegeben werden. Mittels der ESC-Taste beendet man die Texteingabe.
- Während des Plazierens des Cursors gelangt man durch die Control-Taste in
- das Stad-Text-Einstellmenü.
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- 3.17 Linien,Senkrechten,Parallelen
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- Hier wäre das einzige Erwähnenswerte, daß man neben frei definierbaren,
- Linien, auch Parallelen und Senkrechten zeichnen kann. Wird bei der
- Festlegung der zweiten Koordinate einer Linie die Control-Taste gedrückt,
- so verändert sich die Form des Mauszeigers. Dies ist weder ein Krankheits-
- syntom, noch ein Anzeichen auf die Alterschwäche Ihrer Maus, sondern es
- dient ganz einfach der Information, daß nun zur jeweilig zuletzt
- gezeichneten Linie Parallelen, bzw. Senkrechten gezeichnet werden können.
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- 3.18 Vieleck ( Linienzug/Polygon )
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- Ermöglicht das Zeichnen von Linienzügen bzw. von gefüllten Polygonen, je
- nach dem, ob der Füll- oder der Umrandungsmodus eingestellt ist. Bei
- letzterem erscheint das gefüllte Polygon erst nach einem Druck auf die
- Return-Taste
-
- 3.19 Strahlen
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.20 Rechteck
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- Wird bei der Festlegung der zweiten Koordinate des Rechtecks zusätzlich die
- Control-Taste gedrückt, so kann das Rechteck anschließend gedreht werden.
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- 3.21 Rechteck EXTRA
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- Nach Anwählen dieser Funktion erscheint in der Mitte des Bildschirms ein
- Rechteck, desen Ecken nun variabel plazierbar sind und desen Standort
- beliebig geändert werden kann. Während man den Standort des Rechtecks
- ändert, genügt ein einfacher Linksklick und das Rechteck wird mit allen
- Einstellungen gezeichnet. Diese Funktion ist vor allem dann zu gebrauchen,
- wenn man mehrere gleiche Rechtecke zeichnen möchte.
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- 3.22 Rundeck ( Rechteck mit abgerundeten Ecken )
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.23 Regelmäßiges n-Eck
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- Nachdem der Mittelpunkt des regelmäßigen n-Ecks festgelegt ist, kann man
- mittels der Shift-Tasten die Anzahl der Ecken vermehren, bzw. verringern.
- Wird gleichzeitig die Control-Taste gedrückt, so wird nicht die Anzahl der
- Ecken, sondern die der Seiten veringert, bzw. vermehrt.
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- 3.24 Dreieck
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.25 Raute
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.26 Parallelogramm
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.27 Kreis
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- Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten. Wird die Funktion mit der linken
- Maustaste aufgerufen, so gibt man zunächst den Mittelpunkt des Kreises an,
- danach den Kreisradius.
- Der Aufruf mittels der rechten Maustaste ermöglicht das Zeichnen eines
- Kreises durch drei Punkte.
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- 3.28 Kreissektor
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- Entspricht der vorangegangenen Funktion mit dem Unterschied, daß nach dem
- Festlegen des Kreises Anfang und Ende des Bogens/Sektor bestimmt wird.
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- 3.29 Ellipse
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.30 Ellipsensektor
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.31 Torus ( Ring )
-
- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.32 Torussektor
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.33 Viertelkreis
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 3.34 Bezierkurve
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- Diese Funktion ermöglicht das Zeichnen einer Kurve durch maximal 20 Punkte.
- Diese Kurve besteht wiederum aus einzelnen Kurven, die jeweils durch zwei
- Eckpunkte und zwei weitere Punkte, die die Kurve anzuziehen scheinen,
- bestimmt werden. Die zuletzt angesprochenen Punkte kann man auch als
- Tangenten-Enden bezeichnen, da die gerade Verbindung zwischen einem solchen
- Punkt und dem jeweiligen Eckpunkt eine Tangenten zu der Kurve bildet.
- Wird die Funktion mit der rechten Maustaste aufgerufen, so wird eine
- geschlossene Kurve gezeichnet, d.h. der Start- und Endpunkt ist derselbe.
- Ein Selektieren mit der linken Maustaste bewirkt genau das Gegensätzliche,
- d.h. Start- und Endpunkt sind unabhängig voneinander.
- Zunächst werden mittels einem Linienzug die Ecken festgelegt, durch die die
- Kurve gehen soll, wobei jede Linie eine Teilkurve symbolisiert. Nachdem
- dieser Vorgang durch einen Rechtsklick beendet worden ist, erkennen Sie die
- oben angesprochenen Punkte. Diese können nun durch einen Linksklick in der
- Nähe des gewünschten Punktes angewählt und neu positioniert werden. Klicken
- Sie auf ein Tangenten-Ende, so wird die Tangende sichtbar ,durch deren
- Verschiebung die Bezierkurve "entfaltet" und in die richtige Form gebracht
- wird. Durch einen Druck auf die Return-Taste wird die Kurve schließlich mit
- aktuellem Stift und Parametern gezeichnet und eine neue Kurve kann in "An-
- griff" genommen werden. Durch die ESC-Taste können Sie die Kurve aber auch
- einfach wieder löschen und eine Neue beginnen. Bemerken Sie während den
- "Entfaltungsaktionen", daß Sie zu wenig Linien festgelegt haben, so betä-
- tigen Sie einfach die rechte Maustaste und Sie können den Linienzug
- fortsetzen. Mit Hilfe der rechten Maustaste kann man also zwischen dem
- "Entfalten" und dem Neusetzen von Linien/Eckpunkten hin- und herspringen.
- Falls noch keine Linie gesetzt ist, gelangt man durch einen Rechtsklick
- zurück ins Hauptmenü.
-
- 3.35 Kreis EXTRA
-
- Ähnelt sehr stark der Funktion Rechteck EXTRA, nur daß eben Kreise gezeichnet
- werden.
-
- 3.37 Bild ablegen
-
- Gestattet das Kopieren des aktuellen Bildschirms auf einen anderen.
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- 3.36 Bild wechseln
-
- Ermöglicht das Wechseln des aktuell zu bearbeitende Bild. Durch Bewegen der
- Maus nach rechts und links kann man die einzelnen Bilder begutachten und
- durch einen Linksklick das gewünschte Auswählen.
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- 3.38 Bild löschen
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- Bedarft hoffentlich keiner weiteren Erklärung.
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- 4. Einstellungen
-
- 4.1 Füllmuster auswählen
-
- Nach dem Aufruf dieses Menüpunktes erscheint auf der rechten Bildschirmhälfte
- die Füllmusterpalette, in der 200 Füllmuster Platz finden. Das gewünschte
- Füllmuster wird einfach durch Anklicken gewählt.
-
- 4.1.1 Füllmustereditor
-
- Wer sich die Mühe machen will, seine Kreativität darin zu beweisen,
- Füllmuster zusammenzubasteln, gelangt durch den Editor-Button in den
- Füllmuster-Editor. Hier kann man nun eigene Füllmuster kreieren, schon
- vorhandene kopieren, eine neue Palette laden und speichern oder durch die
- Funktion "Schere" aus dem aktuellen Bild ein Muster klauen.
-
- 4.2 Stift auswählen
-
- Ermöglicht neben dem Anwählen des gewünschten Stiftes das Editieren von
- Stiften, sowie das Laden und Speichern der Stifte.
-
- 4.3 Grafmodus festlegen
-
- Ermöglicht das Festlegen des Grafikmodus.
-
- 4.4 Linienart festlegen
-
- Mittels dieser Funktion kann die Linienart festgelegt werden.
-
- 4.5 Farbe
-
- Bedarft keiner weiteren Erklärung
-
- 4.6 Umranden oder füllen
-
- Hier kann gewählt werden, ob das gezeichnete Objekt entweder mit dem
- aktuellen Stift gezeichnet, mit dem aktuellen Füllmuster gefüllt wird oder
- beides.
-
- 4.7 Abdecken
-
- Diese Funktion ist vor allen für das Retouschieren bestimmter Bildbereiche
- wichtig. Man legt durch ein Linienpolygon einen bestimmten Bereich fest, der
- entweder vor dem Übermalen geschützt wird oder umgekehrt, so daß nur dieser
- Bereich nach der Betätigung der Backspace-Taste von der Malfunktion betroffen
- bleibt. Mit der Help-Taste kann von einem Modus in den anderen gewechselt
- werden. Siehe auch 2.3 .
-
- 5. Laden und Speichern
-
- 5.1 Laden
-
- ST-Designer ist in der Lage, das normale Screenformat ( 32000 kb ), sowie das
- ungepackte Degas-Format ( hohe und geringe Auflösung ) und das Stad-Format zu
- laden. Das Format wird selbstständig erkannt und ist auch nicht von der
- Extension abhängig.
-
- 5.2 Speichern
-
- Die Bilder können wahlweise im normalen Screenformat, im Degasformat oder
- auch im Stad-Format gespeichert werden. Das gewünschte Format wird entweder
- mittels dem Menüpunkt "Format festlegen" ( Dazu mehr im Kapital 6 ) oder
- durch einen Rechtsklick auf das Speicher-Icon, worauf eine Alertbox
- erscheint, bestimmt.
-
- 6. Das Pulldownmenü
-
- Nachdem man das Menü-Icon selektiert hat, erscheint am oberen Rand, wo könnte
- es auch anders erscheinen, das bekannte Pulldownmenü, von dem aus auch die
- heißbegehrten Accessories, sofern der Speicher überhaupt welche erlaubt,
- aufrufbar sind.
-
- 6.1 Datei
-
- 6.1.1 Bild laden
-
- Ermöglicht das Laden eines Bildes. Siehe auch Kapitel 5.1.
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- 6.1.2 Bild speichern
-
- Ermöglicht das Speichern eines Bildes. Siehe auch Kapitel 5.2.
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- 6.1.3 Format festlegen
-
- Siehe Kapitel 5.2.
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- 6.1.4 Icon speichern
-
- Nachdem dieser Menüpunkt gewählt wurde, erscheint das aktuelle Bild, von
- welchem nun ein Block ausgeschnitten werden kann. Dieser Block wird
- anschließend als RSC-File gespeichert. Die Datei kann dann mit jedem
- herkömmlichen Resource-Construction-Set eingeladen werden. Das Icon legen
- Sie dort am besten auf das Clip-Board ihres Resource-Construction-Set ab, so
- daß Sie es später z.B. in eine Dialogbox einbinden können.
-
- 6.1.5 Datei Löschen
-
- Ermöglicht das Löschen einer Datei.
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- 6.1.6 Hauptmenü
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- Ermöglicht das Zurückkehren zur Iconleiste.
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- 6.1.7 Programmende
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- Ermöglicht das "saubere" Verlassen des Programms.
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- 6.2.1 Bild zwischenspeichern
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- Nach Anwählen dieser Funktion, können Sie einen Bildschirm auswählen, auf
- den vor jeder Malfunktion das aktuelle Bild kopiert wird. So hat man ständig
- eine Kopie des Bilds und kann dann z.B. Bildteile mit dem Schwamm falls
- nötig restaurieren.
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- 6.2.2 Abdecken
-
- Ist dieser Menüpunkt selektiert, so wird nach jeder Zeichenfunktion die
- Abdeckfunktion automatisch aktiviert, d.h. das lästige Drücken auf die
- Backspace-Taste wird unnötig.
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- 6.2.3 Abspeichern
-
- Nach Anwählen dieses Menüpunkts erscheint eine kleine Dialogbox, in der Sie
- die Anzahl der Arbeitsabläufe angeben, nach denen automatisch die
- Speicherfunktion aktiviert wird.
-
- 6.2.4 Bewegen
-
- Ist dieser Mneüpunkt selektiert, so können Rechtecke, Rundecke, Kreise und
- Ellipsen nach dem Festlegen der verschiedenen Größen bewegt und vervielfacht
- werden.
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- 6.2.5 Iconleiste bauen
-
- Wer mit der Anordnung der Funktionen in der Haupticonleiste nicht zufrieden
- ist, kann mittels dieser Funktion sich eine eigene Iconleiste bauen. Die
- Icons werden einfach angewählt und an der gewünschten Position abgelegt.
- Wichtig ist dabei nur, das jedes Icon einmal vorkommt, sonst kann die
- geänderte Iconleiste nicht übernommen werden.
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- 6.2.6 Einstellung laden
-
- Ermöglicht das Laden aller Einstellungen einschließlich einer eventuell
- geänderten Iconleiste.
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- 6.2.7 Einstellung speichern
-
- Ermöglicht das Speichern aller Einstellung einschließlich der Anordnung der
- Funktionen in der Haupticonleiste. Wird als SYSTEM.STD gespeichert, so
- werden bei einem erneuten Start automatisch die Einstellungen nachgeladen,
- sofern sich die Datei im Wurzelverzeichnis ,bzw. im Ordner STDESIGN
- befindet.
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- 6.3 Lineal
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- Hier kann angegeben werden, in welcher Größe bzw. für welchen Druckertyp die
- Koordinaten angezeigt werden sollen. Mit St-Designer kann zwar selbst nicht
- gedruckt werden, doch können Bilder damit maßstabsgetreu z.B. für Signum
- gezeichnet werden.
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- 7. Blockfunktionen
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- 7.1 Spiegeln
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- Ermöglicht das Spiegeln des Blocks.
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- 7.2 Zoomen
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- Ermöglicht das Vergrößern, bzw. das Verkleinern des Blocks. Möchte man nun
- Bilder mit Grauraster zoomen, so ergibt sich bei den meisten Zeichen-
- programmen folgendes Problem: Die Grauraster werden nicht berücksichtigt; es
- entstehen diese häßlichen Interferenzen. Ganz vermeiden kann dies auch der
- ST-Designer nicht, aber mittels eines besonderen Modus kann man sie teil-
- weise vermeiden. In diesen Modus wird mit der CONTROL-Taste gesprungen. Man
- erkennt nun, daß sich das Fadenkreuz, mit welchem man die Zoomfaktoren
- bestimmt, verdoppelt hat. Dies soll allerdings nur der Information dienen,
- daß nun nicht mehr Pixel für Pixel vergrößert bzw. verkleinert wird, sondern
- 2*2 Pixel auf einmal. Dadurch bleiben mehr Graumuster erhalten. Ein weiterer
- Druck auf die Control-Taste und es werden 4*4 Pixel gleichzeitig dem
- Verfahren unterworfen. Wer nun wieder "normal" zoomen möchte, der drücke ein
- weiteres Mal dieselbe Taste. Welches dieser Verfahren am besten ist, kommt
- auf die jeweilige Vorlage an; eine bestimmte Richtlinie ist nur schwer
- anzugeben.
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- 7.4 Drehen
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- Ermöglicht das gradweise Drehen eines Blocks.
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- 7.5 Verzerren
-
- Dedarft keiner weiteren Erklärung.
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- 7.6 Biegen
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- Nach dem Anwählen der Funktion erscheint das aktuelle Bild, sowie zwei
- Senkrechten bzw Horizontale, deren Abstand der Breite bzw. der Höhe des
- Blocks entspricht. Nachdem diese mittels der Maus plaziert wurden, kann nun
- die y-Koordinate bzw. x-Koordinate für jeden einzelnen Streifen des Blocks
- angegeben werden.
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- 7.7 Block an Grafik anpassen
-
- Es erscheint wieder das aktuelle Bild, sowie der Block, der mit Hilfe der
- Maus bewegt wird. Wird der Block nun plaziert, so scheint er sich den Formen
- der Grafik anzupassen.
-
- 7.8 Mehrfachkopien
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- Hier wird ein Rechteck aufgezogen, das mit dem ausgeschnittenen Block gefüllt
- wird.
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- 7.9 Maske festlegen
-
- Wird die Blockfunktion mit der rechten Maustaste aufgerufen, so wird
- automatisch eine Maske erstellt ( Siehe auch 3.13 ). Doch diese Maske wird
- zerstört, sobald sich Größe oder Form des Blockes durch eine Blockfunktion
- verändert hat. Mit Hilfe dieser Funktion kann nun die Maske restauriert, bzw.
- eine ganz neue erstellt werden.
-
- 7.10 Perspektivisch verzerren
-
- Durch einen Linksklick in der allernächsten Nähe einer Ecke des Blocks, kann
- deren Position verändert werden. Die wirklicke Anpassung des Block an die
- dadurch neu entstandene Form erfolgt aber erst durch eine Betätigung der
- Return-Taste.
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- 7.11 Verdicken
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- Bedarft keiner weiteren Erläuterung
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- 7.12 Outlinen
-
- Bedarft keiner weiteren Erläuterung
-
- 7.13 Block mit Füllmuster verarbeiten
-
- Bedarft keiner weiteren Erläuterung
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- 7.14 Mit Block füllen
-
- Er erscheint das aktuelle Bild, in dem nun Flächen wie bei der normalen
- Füllfunktion mit dem aktuellen Block gefüllt werden können.
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- 7.15 Mit Block sprühen
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- Diese Funktion ermöglicht das Sprühen mit dem Block, wobei man durch die
- CONTROL-TASTE in das Sprühdosen-Einstell-Menü gelangt, in welchen man die
- Sprühstärke auswählen kann.
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- 7.16 Block auf Clip-Board ablegen
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- Erklärt sich von selbst.
-
- 7.17 Block holen von Clip-Board
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- Nach dem Aktivieren erscheint das Clip-Board, mittels welchem man den
- gewünschten Block auswählt, der dann nachträglich mit den Blockfunktionen
- weiterverarbeitet werden kann ( Siehe auch 3.15 ).
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- 7.18 Block speichern
-
- Ermöglicht das Speichern des Blocks.
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- 7.19 Block laden
-
- Ermöglicht das Laden eines Blocks.
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- 7.20 Ausgang
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- Ermöglicht das Verlassen des Blockmanipulators.
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- 8. Der Fonteditor
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- Beim Fontediter handelt es sich um ein externes Programm, mit dem man eigene
- Vektorfonts gestalten kann. Nachdem das Programm geladen ist, erscheint auf
- der linken Seite ein 40*40 großes Raster, auf dem man die Linien festlegt,
- aus denen das Zeichen besteht, sowie auf der rechten Seite die Iconleiste.
-
- Bevor man nun loslegt, einen eigenen Font zu "fabrizieren", sollte man sich
- ersteinmal über die Höhe und Breite der Zeichen machen. Wichtig dabei ist,
- daß man links neben dem Zeichen im richtigen Verhältnis zur Breite der
- Zeichen Platz läßt. Würde man überhaupt keinen Platz lassen, würden die
- Zeichen aneinander zu kleben scheinen. Allerdings wäre auch dies kein
- schwerwiegendes Problem, da man beim ST-Designer den Zeichenabstand frei
- wählen kann. Wäre der Abstand allerdings zu groß, würde auch diese Funktion
- keine Abhilfe schaffen. Weiterhin ist wichtig zu wissen, daß ein Zeichen
- maximal aus 40 Linien bestehen kann, was manchmal leider zu erheblichen
- Schwierigkeiten führen kann.
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- 8.1.1 Linen setzen
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- Durch einen einfachen Linksklick auf das Raster wird die erste Koordinate
- der Linie bestimmt. Nun folgt die Linie wie gewohnt der Mausbewegung und es
- kann mit einem zweiten Klick die 2. zweite Koordinate festgelegt werden.
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- 8.1.2 Linien löschen
-
- Ein einfacher Rechtklick in der nähe der Linie und sie ist verschwunden.
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- 8.1.3 Auschnitt verschieben
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- Drückt man die linke Maustaste und die linke Shift-Taste gemeinsam, so kann
- man ein Rechteck aufziehen. Nun können die Linien, deren Anfang- und
- Endkoordinate innerhalb dieses Rechtecks liegen, neu plaziert werden, indem
- man das Rechteck, das der Mausbewegung folgt, an die neu erwählte Stelle
- verschiebt.
-
- 8.1.4 Auschnitt löschen
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- Wird die rechte Maustaste und die linke Shift-Taste gleichzeitig betätigt,
- so kann man widerum ein Rechteck aufziehen, desen inhaltenen Linien gelöscht
- werden.
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- 8.1.5 Die Cursortasten
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- Mit Hilfe der Cursortasten kann das Zeichen auf dem Raster bewegt werden.
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- 8.2 Die Iconleiste
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- 8.2.1 Zeichen festlegen
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- Das zubearbeitende Zeichen wird durch Linksklick festgelegt.
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- 8.2.2 Linie löschen
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- Diese Funktion dient for allem dazu, sehr kleine Linien aufzuspühren und bei
- Wunsch zu eliminieren. Nachdem diese Funktion selektiert wurde, wird die
- zuerst gesetzte Linie gestrichelt dargestellt. Durch weitere Linksklicke
- kann man nun Linie für Linie "abklappern". Hat man eine Linie gefunden, die
- nicht so Recht ins Konzept paßt, so betätigt man die rechte Maustaste und
- der Störenfried ist beseitigt.
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- 8.2.3 Zeichen löschen
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- Hat man gleich das ganze Zeichen "vermurkst", so hilft diese Funktion gerne
- bei der Beseitigung.
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- 8.2.4 Zeichensatz löschen
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- Ermöglicht das Eliminieren des ganzen Zeichensatzes.
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- 8.2.5 Zeichen kopieren
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- Ermöglicht das Kopieren eines Zeichens, indem man einfach auf das zu
- kopierende Zeichen klickt.
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- 8.2.6 Spiegeln
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- Erklärt sich von selbst.
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- 8.2.7 Zeichen zeigen
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- Ermöglicht das Bewundern des ganzen Zeichensatzes.
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- 8.2.8 Test
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- Nachdem diese Funktion selektiert wurde, erscheinen am unteren Bildrand 4
- Funktionknöpfe, auch Buttons genannt, die das Drehen und Zoomen des Zeichens
- ermöglichen, so daß man testen kann, wie das Zeichen später einmal wirkt.
- Ein Rechtsklick und man gelangt wieder zurück ins Hauptmenü.
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- 8.2.9 Marke setzen
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- Mit Hilfe dieser Funktion kann man Markierungen auf dem Raster vornehmen,
- die durch einen weiteren Linksklick auch wieder gelöscht werden können. Die
- Funktion wird durch einen Rechtsklick abgebrochen.
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- 8.2.10 Zeichensatz speichern.
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- Dient dem Sichern des Zeichensatzes und der Markierungen.
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- 8.2.11 Zeichensatz laden.
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- Ermöglicht das Laden eines Fonts.
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- 8.2.12 Exit
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- Nach einem arbeitsreichen Tag kann man hiermit das Programm verlassen.
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- Anhang
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- Extensionen:
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- Bilder
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- .* für Bilder im Screenformat
- .PI3 für Bilder im Degasformat
- .PAC für Bilder im Stadformat
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- Grafikauschnitte / Blöcke
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- .BLK
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- Clip-Board
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- .BLI
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- Stifte
-
- .STI
-
- Füllmuster
-
- .MUS
-
- Icon als Rsc-File
-
- .RSC
-
- Einstellungen
-
- .STD
-
- Fonts
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- .FNT für Stad/Degaszeichensätzes
- .40 für Vektozeichensätze
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- Die Extensionen werden automatisch an den Dateinamen angehängt.
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- Zum Schluß noch etwas Zukunftsmusik
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- Folgende zusätzliche Funktionen und Änderungen sind bereits für eine weitere
- Version geplant :
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- 1. Die Vektorzeichen sollen nicht weiter nur aus Linien, sondern auch aus
- Bezierkurven bestehen.
- 2. Die Bezierkurvenfunktion soll weiter ausgebaut werden. Die gesamte Kurve
- soll man vergrößern, verkleinern und drehen können. Außerdem wird man sie
- speichern und natürlich auch laden können. Das ganze wäre dann ein kleiner
- Editor zum Erstellen von Vektorgrafiken.
- 3. Ein zusätzliches Programm wird es erlauben, einfache Shows aus
- gespeicherten Bildern vorzuführen. Dabei sollen die Bilder nicht einfach
- nur angezeigt werden, sondern auch Überblendeffekte sollen zur Geltung
- kommen. Außerdem soll es mit diesem Programm möglich werden, sämtliche
- Dateien eines Bildformates in ein anderes zu konvertieren.
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- ########################## Ende der Anleitung ##############################
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